Eine Nasenkorrektur für mich?


Die Nase steht im Mittelpunkt des Gesichtes und damit auch der Persönlichkeit jedes Menschen. Wem die eigene Nase "nicht passt", der leidet oft jahrelang. Eine erfolgreiche operative Korrektur führt deshalb bei allen Betroffenen zu einer großen psychischen Erleichterung und Stärkung des Selbstwertgefühls. Die Operationsverfahren sind seit vielen Jahrzehnten technisch ausgereift und in den Händen eines sorgfältigen und erfahrenen Operateurs sicher und erfolgversprechend.



​Was passiert dabei eigentlich?


Mit unsichtbaren Schnitten im Inneren der Nase wird das Knorpel- und Knochengerüst der Nase in chirurgischer Feinarbeit präpariert und entsprechend Ihren Vorstellungen und Wünschen in Form und Größe verändert. Dafür verwendet der Plastische Chirurg feinste Instrumente, die für Knorpel, Knochen und Schleimhäute der Nasen speziell entwickelt wurden. Meistens ist ein zu hoher Nasenrücken zu verkleinern, die Nasenspitze anzuheben, die Nasenflügel zu verfeinern und das Knochengerüst zu verschmälern. Schiefnasen haben oft eine Fehlstellung der Nasenscheidewand, die auch die Nasenatmung behindern kann. Die Begradigung der Nasenscheidewand gehört dann ebenfalls zu der Operation. 


In Einzelfällen muß auch zusätzliches Gewebe wie Knorpel oder Knochen zum Ausgleich von Sattelnasen oder anderen Defekten eingeplant werden.


Welche Ergebnisse können erzielt werden?


​Bei einer plastischen Nasenkorrektur wird die Form und Größe entsprechend Ihren Vorstellungen verfeinert und in harmonische Proportionen zu den übrigen Gesichtszügen gebracht. Nasenhöcker und übergroße Nasenflügel können dabei effektiv verkleinert, eine breite Nase verschmälert und eine Schiefnase begradigt werden. Die gewünschte Form lässt sich dann am besten modellieren, wenn ein gutes knöchernes und knorpeliges Nasengerüst und eine normale Nasenschleimhaut vorhanden sind. Bei ausgeprägten Schiefnasen und Sattelnasen muss in Einzelfällen Knorpel oder Knochen transplantiert werden, um eine gute Form und Funktion zu erlangen. Vorausgegangene Verletzungen oder Operationen müssen bei der Planung zu der gewünschten Nasenkorrektur sorgfältig beachtet werden, da sie sonst Probleme bei der Formung der Nase oder der Funktion der Nasenatmung verursachen könnten. Grobporige und fettreiche Haut können die Ausbildung einer feinen Nasenspitze behindern, sehr feine Haut lässt dagegen die Konturen des Knochen- und Knorpelgerüstes deutlicher hervortreten. Das gewünschte Ergebnis läßt sich mit den modernen plastischen Operationsmethoden in den meisten Fällen erreichen. Kleine Unregelmäßigkeiten im Bereich der Knochen- oder Knorpelkorrekturen, die durch innere Verwachsungen entstehen können, erfordern manchmal eine Nachkorrektur. 


Anästhesieform und Klinikaufenthalt​





​Die meisten Nasenoperationen werden in Vollnarkose vorgenommen. Einige Korrekturen sind jedoch auch unter örtlicher Betäubung und allgemeiner Sedierung möglich. Die Operation dauert 1 - 2 Stunden. Die notwendigen Voruntersuchungen für die Narkose werden meist am Vortag Ihres Operationstermines in der Klinik durchgeführt. Dabei haben Sie auch Gelegenheit, die Narkose mit dem Anästhesisten zu besprechen. Je nach Eingriff ist mit einem Klinikaufenthalt von 1-7 Tagen zu rechen.


Wie bereite ich mich auf die Operation vor?


​Bereits 14 Tage vor der Operation sollten Sie auf Schmerzmittel mit Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin, ASS) verzichten, da diese die Blutgerinnung verzögern. Auch Alkohol und Schlafmittel sollten Sie möglichst meiden. Bei der Voruntersuchung wird die Funktion der Atmung und der Zustand der Nasenschleimhäute geprüft. Bei empfindlicher Schleimhaut empfiehlt es sich, eine pflegende Nasensalbe wie Bepanthen oder ölige Nasentropfen 2-3 Wochen vor dem Operationstermin zu verwenden. Chronische Entzündungen im Bereich von Nase, Rachen und Ohren sollten rechtzeitig abgeklärt und behandelt werden. 


Wie verläuft die Operation?


​Während Sie schlafen, wird die Blutungsneigung der Schleimhäute durch ein gefäßverengendes Mittel vermindert. Die gewünschten Formveränderungen werden sodann von kleinen inneren Schnitten aus vorgenommen. Hierzu wird das Knorpel- und Knochengerüst durch Ablösen der Haut und der Schleimhäute vorübergehend freigelegt. Mit speziell für Nasenplastiken entwickelten Instrumenten kann dann bei einer Höckernase das überschüssige Knochen- und Knorpelgerüst abgetragen und die Nase verschmälert, eine zu lange Nase gekürzt oder die Nasenspitze neu geformt werden. Bei einer schiefen Nase, die häufig durch eine Verletzung entstanden ist, müssen alle Fehlstellungen des Knochen- und Knorpelgerüstes zunächst gelöst und dann in eine korrekte Stellung gebracht werden. Sind alle formenden Maßnahmen ausgeführt, werden die ernährenden Schleimhäute wieder exakt angelegt und mit feinen, selbstauflösenden Fäden vernäht. Zusätzlich werden die inneren Nasengänge mit weichen Röhrchen oder Salbengaze geschient. Die Nasenhaut wird mit feinen Pflasterstreifen anmodelliert und eine speziell für Ihre Nase geformte Kunststoffschiene angepasst. 


Was passiert nach der Operation?


​Unmittelbar nach dem Eingriff ist nur mit leichten Schmerzen, jedoch mit deutlich sichtbaren Schwellungen und Blutergüssen besonders im Wangen- und Unterlidbereich zu rechnen. Beides bildet sich innerhalb von wenigen Tagen wieder zurück. Die innere Schienung der Nasengänge mit den weichen Röhrchen oder den Salbenstreifen wird nach einer Woche schmerzlos entfernt, die äußere Kunststoffschiene sollte tagsüber für 2-3 Wochen getragen werden, um die neue Form der Nase zu stützen. In der ersten Zeit nach der Operation sollten Sie den Kopf im Bett hochlagern.


Welche Risiken gibt es?


​Leiden Sie unter Allergien, wie z.B. gegen Medikamente oder Pflegemittel oder anderen allgemeinen Krankheiten, so müßten Sie uns diese in jedem Fall mitteilen. 


​Neigen Sie zu auffälligen blauen Flecken, oder haben Sie anhaltende Blutungen nach Bagatellverletzungen, so sollte eine Gerinnungsstörung vor der Operation durch eine geeignete Spezialuntersuchung ausgeschlossen werden.


Welche Komplikationen können entstehen?


​Die korrekt ausgeführte Nasenplastik stellt für die Gesundheit kein großes Risiko dar. Ernsthafte Komplikationen wie eitrige Wundinfekte, Verletzungen des Tränenkanals, Embolien und Thrombosen sind sogar extrem selten. Nach der Rhinoplastik kann es für mehrere Wochen zu einer Veränderung der Berührungsempfindlichkeit der Nase kommen. Auch in den umliegenden Hautbereichen der Wangen und der Oberlippe kann einige Wochen eine Verminderung der Berührungsempfindlichkeit festgestellt werden. Bei aufwendigen Korrekturen, besonders an der Nasenscheidewand, können Narben und Durchblutungsstörungen der inneren Schleimhäute verbleiben, die im ungünstigsten Fall zu Knorpelschäden führen. Diese sehr seltenen Komplikationen können jedoch auch die Form und die Funktion der Nase beeinträchtigen. 


​Häufiger sind Formveränderungen, die durch ungleichmäßige Vernarbungen am Knochen- und Knorpelgerüst entstehen. Bilden sich solche Unebenheiten auch nach mehreren Wochen nicht oder nur sehr zögerlich zurück, kann ein weiterer kleiner Eingriff erforderlich sein. 


Welche Nachbehandlung ist erforderlich?


​Stellen Sie sich darauf ein, daß Sie in der ersten Woche nach der Operation durch die innere und äußere Schienung deutlich behindert sind. In der zweiten Woche können Sie jedoch meistens schon wieder kurze Unternehmungen planen. Die Kunststoffplatte sollte jedoch für weitere zwei Wochen möglichst viel getragen werden, damit die neue Form Ihrer Nase endgültig ausheilen kann. Die inneren Nähte lösen sich von selbst auf. Eine pflegende Nasensalbe oder ein Nasenöl hilft den Schleimhäuten, sich schneller zu regenerieren.


Was ist nach dem Eingriff zu beachten?


​Da die neue Nasenform erst 3-4 Wochen nach der Operation durch innere Heilung stabil genug ist, sollten Sie auf sportliche Aktivitäten in dieser Zeit verzichten. Im Normalfall werden Sie sich doch bereits eine Woche nach der Operation in Ihrem Befinden und Ihrer Beweglichkeit kaum beeinträchtigt fühlen. Sollte eine Schwellungstendenz durch Wassereinlagerung oder Narbenbildung auftreten, können Sie dieser mit einer leichten Lymphdrainage entgegenwirken. Falls Sie auf das Tragen einer Brille angewiesen sind, können Sie die Nachbehandlung durch die Anbringung eines speziellen Aufrichtbügels erleichtern.Bitte informieren Sie sich bei einem ausführlichen Gespräch in unserer Praxis über eine individuelle Behandlung und die Kosten.


Warum eine Ohrkorrektur?


Angeborene oder unfallbedingte Formveränderungen (z.B. abstehende Ohren oder ein Nasenhöcker) fallen wegen des exponierten Charakters des Gesichts besonders auf, und können als störender Makel empfunden werden. Ursache für abstehende Ohren sind eine zu schwache Ausbildung der Hauptfalte der Ohrmuschel, der sog. Anthelix, eine zu große Ohrmuschel oder eine Kombination aus beidem.


​Was geschieht bei der Operation?


Bei der Operation wird die sog. Anthelixfalte neu geformt und/oder die Ohrmuschel verkleinert. Bei Erwachsenen und Schulkindern kann der Eingriff in der Regel in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Bei kleineren Kindern ist eine Vollnarkose erforderlich.


Was gibt es für Risiken?


​Infektion, Nachblutung und Wundheilungsstörungen sind selten. Sehr selten ist eine überschießende Narbenbildung, die einer weiteren Behandlung bedarf. Sehr selten sind auch Infektionen des Knorpels und Schädigungen von Haut und Knorpel durch Durchblutungsstörungen (u.a. nach Voroperationen), die zu einer verzögerten Heilung führen. Ebenfalls sehr selten kommt es zu einer Unverträglichkeit des verwendeten Nahtmaterials. Alle operativen Maßnahmen erfordern die Durchtrennung feiner Hautnerven, was zu Gefühlsminderung oder Missempfindung besonders bei Kälte führen kann. Dies bildet sich über mehrere Monate zurück, kann in Einzelfällen aber auch anhaltend sein.


Wie sieht das Ergebnis aus?


​Die kosmetischen Ergebnisse nach einer Ohrmuschelkorrektur sind meistens gut. Die endgültige Ohrform ist wegen der noch bestehenden Restschwellung erst nach 2-3 Monaten erreicht. Die Narbe verblasst allmählich und ist nach 6 Monaten in der Regel fast nicht mehr zu sehen.


​Bitte informieren Sie sich bei einem ausführlichen Gespräch in unserer Praxis über eine individuelle Behandlung und die Kosten. 


Warum eine Lidplastik?


Altersbedingte Schlupflidbildung im Ober- bzw. Unterlidbereich gehört zu den häufigsten ästhetisch-chirurgischen Eingriffen.



​Was passiert bei einer Operation im Oberlidbereich?


Die überschüssige Haut wird unter örtlicher Betäubung entfernt. Hierfür wird entweder das Skalpell (auch elektrisch) oder ein CO2-Laser eingesetzt. Fettgewebepolster und stärkere, darunter liegende Muskelfasern werden entfernt. Anschließend wird eine feine Naht gesetzt. Die in der Oberlidfalte liegende Narbe ist nach einigen Wochen kaum noch zu sehen.



​Was passiert bei einer Operation im Unterlidbereich?


Die Schnittführung erfolgt einige Millimeter unterhalb der Augenwimpern. Wie bei der Oberlidkorrektur werden auch hier überschüssige Haut und Fettpolster entfernt.


In einzelnen Fällen reicht die alleinige Verkleinerung der Fettpolster aus, diese werden ebenso durch einen Schnitt am inneren Augenrand vorgenommen. Diese Narbe ist später unsichtbar.


Die Wundheilung erfolgt in ca. 10-14 Tagen, die Fäden können schon nach 6 Tagen gezogen werden. Die Eingriffe zur Ober- oder Unterlidkorrektur werden ambulant durchgeführt, jedoch kann auf Wunsch auch eine stationäre Aufnahme erfolgen.



​Durch die Korrektur der Schlupflider erhält Ihr Gesicht ein frischeres Aussehen.



Die Kosten der Behandlung erfahren Sie in einem ausführlichen Beratungsgespräch vor Ort in unserer Praxis. 


Wie entstehen Narben?


Störende Narben können das Ergebnis eines chirurgischen Eingriffs, aber auch die Folgen eines Unfalls (häufig Verbrennungen) oder einer Erkrankung (z.B. Infektionen der Haut) sein.



Die Ursachen sind vielfältig und sollten im Einzelfall geklärt werden, da die Korrektur einer störenden Narbe sehr komplex und bei jedem Patienten anders ist.



​Was gibt es für Behandlungsmethoden?



​Konservative Methoden:


- Behandlung mit Corticosteroiden


​- Kryochirurgie ("Kältechirurgie") Aufsprühen von flüssigem Stickstoff 


​- Anwendung von Silikongel als Fluid oder Folie 


​- Laser-Behandlung 


Chirurgische Methoden:


​- Ausschneiden der Narbe mit primärem Wundverschluss


​- Lappenplastik zur Defektdeckung 


​Oft müssen verschiedene Verfahren miteinander kombiniert werden, z.B. Corticoide und Silikongel oder Narbenausschneidung und Silikongel oder Krychirurgie, um optimale Ergebnisse zu erreichen.





​Bitte informieren Sie sich in einem Beratungsgespräch über die Möglichkeiten und Kosten. 


Was ist ein Facelift?



Unter einem Facelift versteht man die Straffung der Muskulatur und darüber die spannungsfreie Ausbreitung der zuvor gelösten Hautschicht.



Dieses Verfahren ermöglicht ein Ergebnis, das über viele Jahre haltbar ist. Bei tiefen Wangenfalten, abgesunkenen Mundwinkeln und Hängebäckchen ist das Facelifting eine geeignete Maßnahme. Nahezu unsichtbare Schnitte führen zu einer Straffung und somit zu einem deutlich jüngeren Aussehen. Bei zusätzlichem Doppelkinn oder Hautüberschuss am Hals kann dieses gleichzeitig durch eine kleine Schnittverlängerung und Liposuktion der Kinnregion elegant behoben werden.



Bitte informieren Sie sich bei einem ausführlichen Gespräch in unserer Praxis über eine individuelle Behandlung und die Kosten







Was sind eigentlich "Besenreiser"?


Besenreiser sind hässliche, lästige, aber an sich völlig harmlose Gefäßerweiterungen, wie sie vornehmlich (aber nicht nur) bei Frauen auftreten. Bereits sehr junge und schlanke Frauen leiden oft unter dieser hässlichen Variante der Krampfadererkrankung.



​Was sind "Äderchen" / Couperose?


Hierbei handelt es sich um eine vermehrte Bildung von Äderchen im Gesicht, besonders an den Wangen, aber auch an den Nasenflügeln und am Nasenrücken. Mögliche Ursache kann auch eine Rosacea - eine Entzündung der Talgdrüsen - sein.



​Wie werden Äderchen und Besenreiser entfernt?


Früher wurden Äderchen mit einer elektrischen Nadel entfernt. Diese Methode ist zumeist sehr hinterlässt oftmals feine Narben. Wir entfernen Besenreiser und Äderchen mittels Laserbehandlung. Der feine schmerzhaft und Laserstrahl verschweißt die Blutgefäße und bringt sie zum Verschwinden. Im Anschluss an die Behandlung kommt es zu einer feinen Krustenbildung, selten zu Blasen. Narbenbildung ist in der Regel nicht zu erwarten.



Über die individuelle Behandlung und Kosten informieren wir Sie gerne bei einem ausführlichen Gespräch in unserer Praxis. 


Entfernung von Altersflecken



​Was sind Altersflecken?


Altersflecken sind bräunliche, wenige Zentimeter große Pigmentflecken auf der Haut. Sie zählen zu den gutartigen Hautveränderungen.


​Altersflecken bilden sich durch Pigmentansammlungen in der Oberhaut. Sie entstehen, wenn Hautzellen durch langjährige UV-Bestrahlung, bzw. durch die dadurch vermehrt anfallenden freien Radikale, geschädigt werden. Altersflecken können mit hoch deckendem Make-up (Camouflage) abgedeckt, sowie längerfristig mit Bleichcremes und verschiedenen physikalischen, chemischen und mechanischen Schälverfahren behandelt werden.


​Besonders effektiv und unter Schonung des umgebenden Gewebes können Altersflecken heutzutage durch eine Laser-Behandlung entfernt werden.


​Wie allen Zeichen der Hautalterung kann man auch der Entstehung von Altersflecken in erster Linie durch den Schutz vor übermäßiger Sonnenbestrahlung vorbeugen. Zusätzlich sollte man Genussgifte wie Alkohol und Tabakrauch, die ebenfalls zur vermehrten Bildung freier Radikale beitragen, meiden und das körpereigene Schutzsystem gegen diese aggressiven Sauerstoffmoleküle durch eine ausreichende Versorgung mit Antioxidanzien wie Vitamin C, E, Carotinoide, Coenzym Q10, Bioflavonoide, Zink und Selen unterstützen.


Wie werden Altersflecken entfernt?


​Eine Entfernung von Altersflecken ist problemlos mit dem Laser möglich. 


​Da bei dieser Behandlung nur das Pigment beseitigt wird, kommt es nicht zur Narbenbildung.


​Bitte informieren Sie sich über Behandlung und Kosten bei einem ausführlichen Beratungsgespräch in unserer Praxis. 






Botox zur Faltenbehandlung



​Was ist Botox?


Neben den Substanzen Kollagen und Hyaluron zur Unterspritzung von Falten, hat in den letzten Jahren Botulinumtoxin (genannt Botox) Furore gemacht.



​Wofür wird Botox angewandt?


Botox wird schon seit vielen Jahren als Arzneimittel zur Dämpfung überschießender Muskelaktivität eingesetzt. So werden z.B. Kinder mit spastischem Schiefhals oder spastischem Schielen erfolgreich mit Botox behandelt. Auch bei übermäßigem Schwitzen ist Botox wirksam.


Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die ästhetische Therapie. So können auf "elegante" Weise Zornesfalten, Stirnfalten oder störende Lachfältchen geglättet werden, ein "Runzeln" ist nicht mehr möglich - das Gesicht wirkt freundlicher und entspannter.



​Wie wird Botox angewandt?


Kleine Mengen Botox werden mit einer feinen Nadel in die, für die Faltenbildung verantwortlichen, Muskeln injiziert. Dieser Vorgang ist in der Regel wenig schmerzhaft und für Außenstehende nicht sichtbar. Nach einigen Tagen beginnen die Linien sich zu glätten und nach 1-2 Wochen wird die maximale Wirkung sichtbar. Die behandelten Muskeln sind nicht mehr aktivierbar, so dass sich z.B. die Zornesfalte nicht mehr möglich ist. Die Wirkung hält, je nach individueller Empfindlichkeit, ca. 3-6 Monate an. Die Anwendung von Botox bei Falten gilt mittlerweile als eine der sichersten und elegantesten Behandlungsmethoden der ästhetischen Medizin.



​Botox zur Hyperhidrosebehandlung


Bis zu 2,4 Millionen Menschen in Deutschland (ca. 1-3% der Bevölkerung) leiden an der Krankheit 'Hyperhidrose', die sie unabhängig von der Außentemperatur unter den Achseln, im Gesicht, an Händen oder Füßen unablässig schwitzen lässt. Für die Patienten bedeutet dies große soziale und medizinische Probleme. Botox ist zur Behandlung des krankhaften Schwitzens in den Achselhöhlen (primäre Hyperhidrosis axillaris) und der Handschweißdrüsen in Deutschland zugelassen und bietet somit eine effektive Lösung.



Die primäre Hyperhidrosis axillaris wird durch eine Störung der Schweißdrüsen ausgelöst, deren Ursache noch weitestgehend unbekannt ist. Der Einsatz des Wirkstoffs Botulinumtoxin Typ A bei der Behandlung dieser Erkrankung hat eine Erfolgsquote von über 90% und ist nebenwirkungsarm.



Das Medikament wird unter die oberste Hautschicht gespritzt. Dort wird die Impulsweiterleitung vom Nerv zu den Schweißdrüsen unterbrochen und damit die Schweißproduktion gehemmt. Der Effekt für die Patienten ist in der Regel deutlich sichtbar: denn bereits nach wenigen Tagen nimmt das krankhafte Schwitzen ab und erreicht meistens nach 1-2 Wochen ein stabiles Niveau. Da es sich um einen reversiblen Prozess handelt, muss die Behandlung nach etwa 7 Monaten wiederholt werden



In zahlreichen Arbeiten zur axillären Hyperhidrose wird die gute Wirksamkeit und Sicherheit dieser Methode - im Gegensatz zu anderen antihidrotischen Therapiemaßnahmen - belegt.



Bitte informieren Sie sich bei einem ausführlichen Gespräch in unserer Praxis über Behandlung und Kosten. 


 Veränderungen wie abstehende Ohrmuscheln sowie Vernarbungen durch Piercing oder Ohrlöcher können operativ korrigiert werden. Diese Operationen können abhängig vom Lebensalter und nach Wunsch in örtlicher oder Vollnarkose ambulant durchgeführt werden.


Haut- und Knorpelveränderungen an den Ohrmuscheln können ebenfalls operativ entfernt und zur feingeweblichen Untersuchung eingesandt werden. Diese Eingriffe erfolgen zumeist in örtlicher Betäubung und werden von den Krankenkassen problemlos übernommen.


Zur Behandlung von unschöner Faltenbildung gibt es verschiedene Methoden. Das Nervengift Botulinustoxin lähmt vorübergehend die faltenbildende Muskulatur und kann im Gesicht sehr gezielt und mit geringer Dosis eingesetzt werden. Dadurch werden Falten die durch Mimik entstehen deutlich geglättet. Dies findet Anwendung z.B. bei der „Zornesfalte“ zwischen den Augenbrauen, den Krähenfüßen seitlich der Augen oder querverlaufenden Stirnfalten. Insgesamt verjüngt sich der Gesichtausdruck. Dabei wird sorgfältig darauf geachtet, dass das Gesicht nicht starr erscheint.


 Sogenannte „Filler“ wie Hyaluronsäure oder Kollagen werden unter tiefere Hautfalten gespritzt um diese auszugleichen. Die Gesichtshaut wird dadurch glätter. Geeignet dazu sind die kleinen und größeren Falten in der Mundregion, eingezogene Hautnarben oder Stirnfalten.


Zur Entfernung unterschiedlicher Hautveränderungen stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung.


 Hautwucherungen werden in der Regel operativ entfernt. Dazu wählt man entweder herkömmliche Methoden, Lasertechnik und spezielle Hochfrequenzinstrumente. Diese kleinen Eingriffe können ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Im Anschluss kann man das entfernte Material zur weiteren Untersuchung verschicken.


 Pigmentveränderungen, Narben, Tätowierungen, Besenreiser u.ä. können ebenfalls mittels Laser oder Radiofrequenz entfernt werden.


Neben der Korrektur der inneren Nasen zur Verbesserung der Nasenatmung (Nasentrennwand, Nasenmuscheln und Nasennebenhöhlen) kann auch die äußere Form der Nase operativ korrigiert werden – egal ob es sich um eine Begradigung, Verkleinerung oder Verschmälerung handelt. Gleichzeitig wird immer auf die Funktion der Nase geachtet und diese ggf. verbessert. Dies erfolgt in der Regel in Vollnarkose und hat einen stationären Aufenthalt von zwei Tagen zur Folge. Um ein optimales Ergebnis zu erreichen empfehlen wir das Tragen eines Nasengipses für ein bis zwei Wochen. Das endgültige ästhetische Ergebnis ist erst nach acht bis zwölf Wochen zu beurteilen.